Archiv für den Monat März 2014

CHOCO TO GO

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Vom 20. Bis 22. März fand in Lomé eine Schokoladenausstellung im Palais de Congrès statt. Seit Wochen fieberte ich als unsterblicher Schokofan darauf hin, denn Schokolade ist rar hier. Es gibt eine Auswahl von nicht schmackhaften und zu teuren (2€, da importiert, sehe ich hier als Wucherpreis an) Sorten, ansonsten Kekse aus den arabischen Ländern mit Schokoklecksen, das war‘s. Darum war diese Ausstellung etwas ganz Besonderes. Ich wusste im Vorhinein nicht, um welche Art von Schokolade es sich handeln würde, nur, dass es in der Zukunft eine Schokofabrik in Togo geben wird. Ich dachte vielmehr, dass sich endlich eine Firma in Togo niederlassen würde, um zu produzieren.

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Allez les Oranges!

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Mit dem Assistant médical Justin, Jill und Laure-Anne (belgische Freiwillige) war ich häufig im Haus der Blinden zu Besuch, wenn einige von ihnen krank waren und wir ihnen daher die nötigen Medikamente gaben. Es sind so liebe Leute und wir verstehen uns sehr gut. Ich schiebe meine Aktivitäten so, dass ich immer dabei sein kann. Es ist nicht so, dass ich etwas Großartiges bei der Behandlung machen würde, ich messe Fieber und Blutdruck und Justin hat mir gezeigt, wie man piekt. Trotzdem finde ich es wichtig und sinnvoll, jedes Mal mit dabei zu sein. Es geht darum, zu zeigen, dass wir an diese Leute denken, wir sie gerne haben und wir nicht nur „unseren Job“ machen wollen (das ganze ist schließlich auf freiwilliger Basis). Selbst wenn ich könnte, muss ich also gar keinen Anspruch haben, etwas Großes zu vollbringen, meiner Meinung nach ist es wichtig, den Leuten einfach zu zeigen, dass man mitfühlt. Vielleicht ist das „weltwärts“, denn das kann ich machen, vielleicht bin ich genau dafür da. Diese Erfahrungen machen meinen Tag. Der Behandlungsablauf im Solidarité dagegen lässt kaum Anteilnahme zu.

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